BUCHREZENSIONEN. FILMKRITIKEN. ZITATESAMMLUNGEN.

3. Dezember 2015

TÜRCHEN 3 || WIE MAN EIN 1,0-ABITUR SCHAFFT

BUCHTIPP || "SCHLUSS MIT UNGENÜGEND" ~ DAVID WEINSTOCK

KAUFEN? 

Es ist jetzt schon ein Weilchen her, dass ich "Schluss mit ungenügend" gelesen habe. Doch trotzdem sind mir die meisten Tipps des Autors im Gedächtnis geblieben. Wie ihr sicher schon erahnen könnt, handelt es sich hier um eine Art Ratgeber, der erzählt wird von David Weinstock. 

David Weinstock wurde 1994 in Berlin geboren und lebt seitdem dort. Nach vielen Jahren einer turbulenten Schulkarriere – in der es jede Menge 5en und sogar eine 6 gab - schloss er im Jahre 2014 sein Abitur mit der Traumnote 1.0 ab. Derzeit studiert er Management und leitet nebenbei eine kleine Handelsfirma. In seiner Freizeit liest der Autor gerne Biographien und Romane.

Als ich das Buch in der Buchhandlung entdecke, wusste ich sofort, dass es ein Buch ist, das ich unbedingt lesen muss! Ich bezweifle zwar stark, dass ich jemals ein 1,0-Abitur schaffen kann, doch mithilfe den Tipps habe ich mich in einigen Fächern bestimmt um einige Punkte nach oben gearbeitet. 
Zu wissen, was du willst, und dazu bereit zu sein den Preis dafür zu zahlen, ist die wichtigste Eigenschaft, die du mitbringen kannst. Viel wichtiger als Intelligenz, Vorwissen, Geld für Nachhife oder andere Dinge. Es ist auf lange Sicht der Wille, der darüber entscheidet, wer gewinnt und wer nicht!
David Weinstock hat mir persönlich durch das Buch eine Menge vermittelt - das Buch beschäftigt sich mit der Vorbereitung von Referaten, gibt Tipps dazu, was man wirklich lernen muss und was eher nicht. Er verrät uns all die unausgesprochenen Geheimnisse von den 1,0-Abiturienten. Man muss nicht sonderlich intelligent sein, um diesen Schnitt erreichen zu können: Es ist der Wille, der zählt. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Sicherlich sind einige Tipps auch weniger in die Tat umzusetzen, aber beispielsweise ist es ein sehr guter Tipp, die Arbeiten aus den Vorjahren zu besorgen, wenn man eine Klausur schreibt. Vielleicht machen das ja sogar einige von euch, aber ich persönlich fände es irgendwie seltsam, einen 12-Klässler anzusprechen und zu fragen, ob er noch seine Physik-Klausur aus Jahr X von Lehrer Y hat. Aber das Buch hat mir auch irgendwie Hoffnung gemacht. Ich war nie eine besonders schlechte Schülerin, aber eben auch nie eine besonders gute. Meine Noten lagen meist irgendwo im Mittelfeld, in den Naturwissenschaften meistens darunter, in Deutsch ein bisschen drüber. Und das war schon ganz okay so. Als ich dieses Jahr in die Oberstufe kam, schwor ich mir für mich selbst, besser zu werden. Und bisher hat das auch relativ gut geklappt. Das Buch habe ich auch immer wieder aufgeschlagen, um mir Tipps zu holen. Sicherlich werde ich es auch in der Zukunft noch häufig benutzen und den ein oder anderen Tipp daraus anwenden. Ich würde schon sagen, dass "Schluss mit Ungenügend" mir dabei geholfen hat, mich in der Schule zu verbessern. Aber es ist, wie der Autor sagt: Wenn man nicht dazu bereit ist, mehr für die Schule zu machen, kann man das mit einem 1,0-Abitur gleich vergessen. 
Die meisten Leute wissen gar nicht, was sie nicht verstanden haben und wissen deshalb auch nicht, woran sie arbeiten können, um besser zu werden.
- über Mathematik
FAZIT
Wer nach einem Buch sucht, das einen in die richtige Richtung schubst und erfolgreiche Lerntipps wie auch einige psychologische Hintergründe und nie dagewesene Lerntechniken anpreist, der wird in "Schluss mit Ungenügend" einen treuen Begleiter für den Alltag finden. Es ist ein Buch, das sich für mich persönlich sehr gelohnt hat und das ich auch jedem von euch ans Herz lege, wenn ihr in der Schule besser werden wollt. Wenn ihr euch gerade überlegt, das Buch anzuschaffen, dann habt ihr den Weg in die richtige Richtung schon gemacht: Ihr habt für euch selbst entschieden, dass ihr mit eurer Leistung nicht zufrieden seid und etwas verändern müsst!

7 Kommentare:

  1. Hi, eine 1,0 im Abitur zu "schaffen" ist wirklich nicht schwer. Das einzige, was man braucht, ist etwas Willen und Zeit. Im Endeffekt bringt es aber nur etwas, wenn man die Note für das Studium braucht, weil es z.B. zulassungsbeschränkt ist. Ansonsten bringt es einem rein gar nichts, weil sich niemand dafür interessiert. Alles mit einer eins vorm Komma finde ich eigentlich gut. Der Rest hängt eh von den Lehrern und dem eigenen Interesse an den Fächern ab.
    Liebe Grüße!

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    1. Achso, was ich eigentlich sagen wollte: So ein Buch braucht man nicht. Die Tipps gibt es überall im Internet und ich habe mir in der Schule nie Altklausuren von früher besorgt. In der Uni ist das natürlich was anderes.

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    2. Hei!

      Erstmal vielen Dank für deinen Kommentar!
      Ich gehe mal davon aus, dass du dann eine 1,0 beziehungsweise irgendwas mit 1,0 ... hast? :) Falls ja, wow. Respekt. Ich habe für mich selbst entschieden, dass eine 1,0 echt nicht sein muss, aber natürlich hast du echt recht - irgendwas mit 1,... wäre natürlich echt cool. Auch finde ich, dass die Note immer lehrerabhängig ist - selbst wenn es die Lieblingsfächer sind.

      Natürlich "braucht" man so ein Buch nicht. Die Tipps kann man natürlich überall verstreut finden. Mir persönlich hat das Buch jedoch gut gefallen und ich kann einfach sagen, dass es einige Tipps enthalten hat, die ich so noch nicht entdeckt hatte. Durch das Anwenden einiger der Tipps bin ich teilweise ein klitzekleines bisschen besser geworden. Ob man so ein Buch nun gerne liest oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich mag es sehr gerne, Bücher darüber im Regal zu haben, wie man überhaupt lernen sollte. Natürlich mag das irgendwo überflüssig sein, aber wer's mag, der kanns ja ins Regal stellen.

      Ganz viele liebe Grüße zurück! Michelle ☼♥

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    3. Hi :)
      Jap, hab ich & ich hab es nie gebraucht, weil mein Studiengang zulassungsfrei war. Es war aber nicht so, dass ich mich unbedingt darauf fixiert habe. Irgendwie hat es am Ende dann geklappt. Man sollte sich bei der Abinote auf keinen Fall Druck machen! Durch die ganze Fixierung auf die Noten finde ich, dass das Eigentliche völlig unter den Tisch fällt, nämlich zu lernen, wie man lernt & sich eine eigene Meinung zu bilden. In der Schule geht es viel zu sehr nach der mündlichen Note und ob einen der Lehrer mag oder nicht. Wie oft ist es so, dass man einfach nur eine gute Note bekommt, weil man genau das sagt, was der Lehrer hören will? Und nicht, was man wirklich denkt? Ja, an der Schule stört mich am meisten, dass die Noten echt lehrerabhängig sind.

      Liebe Grüße ♥ Sanja :)

      PS: Auf deinen Kommentar bei mir antworte ich mal direkt darunter :)

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  2. Das Buch hatte ich letztens schon einmal entdeckt und wenn ich es irgendwann einmal günstig finden werde, wird es von mir sicherlich mitgenommen, doch grundsätzlich haben mich solche Bücher mehr enttäuscht, als dass sie geholfen hätten. Ich kann mich mit meinen Noten wirklich nicht beschweren, finde es aber total interessant, Tipps und Tricks von Anderen zu lesen und werde auch dieser Geschichte sicherlich trotzdem einmal eine Chance geben! :)

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  3. Ich finde es ganz schön schwer eine 1,0 zu schaffen. Ich war immer eine "Sterberin", habe mega viel gelernt und getan und gemacht und hab trotzdem nicht immer Einsen geschrieben und dann gibt es eben welche, die schütteln das mal eben aus dem Handgelenk. Ich denke, da steckt es doch ein bisschen in den Genen und in den Lehrern. Für mich ist das Abitur Glück und Zufall - abhängig in welchem Bundesland lebt und welche Fächer man hat. Ich hätte 1,0 gebraucht und hab es nun ganz schön schwer an mein Wunschstudium Medizin zu kommen.
    Liebe Grüße,
    Fiorella

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  4. Das Buch hört sich interessant an, aber wenn ich ehrlich bin, könnte ich schon oft eine Note besser sein, wenn ich nicht so entspannungsorientiert wäre und mehr lernen würde. Aber hey! Solange meine Noten im 1-2-3er-Bereich liegen, ist für mich alles in Ordnung. Aber vielleicht werde ich mir das Buch doch irgendwann zulegen :P

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